Doktorarbeiten
Higgs Physik bei ATLAS
Ein wesentlicher Forschungsschwerpunkt des ATLAS-Experiment am LHC wird die Untersuchung des Ursprung der Teilchenmassen darstellen. Damit eng verbunden ist die Frage nach der Existenz des so genannten Higgs-Bosons. Der experimentelle Nachweis dieses Teilchens, das im Standardmodell der Teilchenphysik im Zusammenhang mit der Massengenerierung postuliert wird, ist bislang nicht gelungen. Von theoretischer Seite existieren keine Vorhersagen über seine Masse, es wird lediglich erwartet, dass es leichter als etwa 1000 GeV/c² sein soll.
In zahlreichen Studien wurde in den vergangenen Jahren gezeigt, dass im ATLAS-Experiment die Frage nach der Existenz dieses Teilchens geklärt werden kann. Sollte das Higgs-Boson existieren, wird es möglich sein, dieses nach relativ kurzer Laufzeit in verschiedenen Zerfallskanälen nachzuweisen (vorausgesetzt natürlich, dass die LHC-Maschine und der ATLAS-Detektor die angenommene Leistungsfähigkeit erreichen).
Unsere Arbeitsgruppe beteiligt sich seit mehreren Jahren intensiv an Studien zur Higgs-Physik in ATLAS. Momentan liegen die Schwerpunkte unserer Arbeit auf folgenden Themen:
- Bestimmung der ATLAS-Entdeckungspotentials für ein Standardmodell Higgs-Boson unter Berücksichtigung theoretischer next-to-leading-order-Rechnungen für Signal und Untergrund
- Studien zum Higgs-Boson Nachweis in Endzuständen mit Tau-Leptonen (Standardmodell und supersymmetrische Erweiterungen)
- Untersuchungen zur Bestimmung der Higgs-Boson-Parameter einschließlich der Higgs-Boson Selbstkopplung
Arbeitsausrichtung
Die Ausrichtung der Arbeiten kann -je nach Themenbereich- unterschiedlich gestaltet werden. Schwerpunkte können liegen auf Computersimulationen des Detektorverhaltens, auf der Implementation theoretischer Rechnungen in Monte Carlo Programme, auf der Entwicklung von Analysen mit Hilfe von in Monte-Carlo Rechnungen erzeugten Datensätzen. Je nach Ausrichtung der Arbeit ist eine Zusammenarbeit mit Theoretikern denkbar.
Im Rahmen aller Arbeiten können Kenntnisse in experimentellen Methoden (Monte Carlo-Simulationen, statistische Methoden der Datenanalyse), im Umgang mit Computern und Computer-Clustern, großen Programmpaketen und modernen Programmiersprachen (C++, root, Python) und in der Phänomenologie der Elementarteilchen erworben werden.
Bestehende Arbeitsgruppe
Karl Jakobs, Karsten Köneke und Christian Weiser.
Im Rahmen des ATLAS-Experiments bestehen auch Kollaborationen mit Arbeitsgruppen aus Bonn, Mailand und Krakau.
Kontakt
Karl.Jakobs@cern.ch
oder persönlich im 3. Stock, GMH Physik.
Detektorphysik
The Physics Institute at the Albert-Ludwigs-University of Freiburg (Germany) has two openings for Doctoral Students to work on the Development of Semiconductor Detectors.
Successful candidates are expected to work in the field of semiconductor detectors, primarily on silicon detectors for high-energy particle physics. The activities of our group in this area extend over the following topics:
- Development of silicon strip detector module concepts and layouts for the ATLAS HL-LHC upgrade;
- R&D on radiation hard silicon detectors.
Two project proposals are given below. Full details of the PhD topic will be decided together with the successful applicant. The PhD course involves cooperation with national and international groups working the field, as well as interaction with the electrical and mechanical workshops of our institute.
Applicants should hold a very good Masters degree or Diploma in particle physics. Experience with semiconductor detectors would be an extra asset. The university is seeking to increase the number of female scientists and therefore encourages suitably qualified women to apply.
The positions are available until filled. Applications, including a CV, should be sent to:
Christina Skorek
Universität Freiburg
Physikalisches Institut
Hermann-Herder-Str. 3
79104 Freiburg
or via email to christina.skorek@physik.uni-freiburg.de.
More information can be obtained from:
- Dr. Susanne Kühn, susanne.kuehn@physik.uni-freiburg.de, phone +49 761 203 8534
- Dr. Ulrich Parzefall, ulrich.parzefall@physik.uni-freiburg.de, phone +49 761 203 5960
- Prof. Karl Jakobs, karl.jakobs@uni-freiburg.de
Project Proposals